Schemmerhofen

Das „Käppele" liegt im früheren Aufhofen und wird immer wieder mit ihrer „kleinen Schwester“ der Pfarrkirche verwechselt. Um 1400 begann man mit dem Bau einer kleinen Kapelle, im Jahre 1480 wurde der spätgotische Turm angebaut, der im Jahre 1958 um 28 Meter erhöht wurde. Zwischen 1604 und 2006 wurde die Kirche immer wieder umgebaut und renoviert.

Sehenswert die Außenanlagen mit dem „Sieben-Schmerzen-Weg“, der Schwabenkapelle und der Mariengrotte. Wertvolle Figuren aus dem 15. und 16 Jh. Findet man im Innenraum der Kirche, z. B. Holzskulptur Madonna von 1460, eine vorzügliche elegant geschwungene Arbeit aus der Werkstatt Hans Multschers, Syrlin Ulm. Das Wallfahrtsbild, eine kleine Pieta, ist sehr ausdrucksvoll und bewegt, ein Werk der Rokokozeit, ist 80 cm hoch.

Die ursprünglich romanische Kirche wurde im 12. und 13. Jh. erbaut und ist geprägt von wertvollen Fresken aus dem 14. Jh. und Figuren aus dem 13. und 14. Jh. Wandmalerei – Fresken 1330 – 1340.

Die Kapelle wurde im Jahre 1303 erstmals urkundlich erwähnt. Die Wandmalereien sind von beachtlicher Qualität. Diese Pfarrkirche ist einer der ältesten Sakralbauten des Landkreises Biberach.

1829 sind die Ursprünge dieser Kirche. In den Jahren 1909/1910 wurde die Kirche nach Plänen des aus Altheim stammenden Architekten Josef Cades noch einmal umgebaut. Querschiff und Chorraum werden hinzugefügt. Die Kunstmaler Hermann Siebenrock und Fritz Heinzler gestalten die Ausmalung der Kirche.

Die erste urkundlich belegte Erwähnung dieser Kirche stammt von 1275. Weil die alte Kirche zu klein war, soll 1504 eine neue Kirche – im wesentlichen der heutige Bau – begonnen und später fertig gestellt worden sein. Daneben steht das frühere Pfarrhaus, indem die Kirchengemeinde und die Seelsorgeeinheit einen Seelsorgetreff „Zum Guten Engel“ eingerichtet haben. Der sehr gut erhaltene und restaurierte Pfarrstadel und der Ulrichsbrunnen gehören zum Kirchplatz.

Die Aßmannshardter Kirche wurde als unverputzter Backsteinbau 1887/1888 errichtet. Sie ist eine dreischiffige Basilika mit einem breiten, vierjochigen Mittelschiff und sehr schmalen Seitenschiffen. Die Fenster wurden von der königlichen bayrischen Hofglasmalerei Zettler in München gemalt. Die Orgel wurde im Jahre 1891 von der Orgelbaufirma Gebr. Kink in Giengen an der Brenz gebaut.

Die Pfarrkirche wurde in ihrer heutigen Gestalt in den Jahren 1843/44 neu gebaut, wobei der aus dem 15. Jh. stammende Kirchturm erhalten blieb. Erwähnenswert sind die aus dem 15. Jh. stammende Pieta über dem rechten Seitenaltar, die aus der gleichen Zeit stammenden Ölbergreliefs links neben dem Turmausgang sowie der prächtige barocke Auferstehungschristus der in der Osterzeit die Kirche schmückt.

Die dem heiligen Martin geweihte Kirche zählte zu den Urkirchen und reicht bis in die Zeit der Christianisierung der Franken zurück. Bereits 1275 war in Schemmerberg ein Pfarrer und Vikar tätig. Der Turm dieser Kirche gehört zu einer einheitlichen spätgotischen Anlage von etwa 1490/1500.
Das Innere der Kirche erfuhr besonders viele Wandlungen. Sehenswert ist der große Rechteckbau des Ölbergs.