Mutterhauskirche St. Vinzenz
Geistlicher Mittelpunkt der Klosteranlage ist die moderne Rundbaukirche aus dem Jahre 1972. Prof. Hermann Baur, ein Schüler des weltberühmten Architekten Le Corbusier, hat mit hervorragendem Können und größter Sensibilität einfachste Materialien zu klaren Formen und Linien komponiert, so dass ein Raum entstand, der den Besucher und Mitfeiernden der Liturgie bergend umgibt und ihn liebevoll und wohltuend in das Geschehen der Feier hinein nimmt. Bei der architektonischen Klarheit, schlichter Eleganz und liturgischer Zweckmäßigkeit ist nichts dem Zufall überlassen.
Altar, Tabernakel, Vinzenzplastik, Weihwasserbecken, Auferstehungsfenster, Apostel- und Wandleuchter sind vom Tessiner Bildhauer Pierino Selmoni aus Cristallina-Marmor von Peccja gehauen. Das farbintensive Wandbild in Sgraffito-Technik gestaltete Friedrich Gehr zu den Worten der Offenbarung des Johannes. Die Albiez-Orgel mit ihren 3.000 Pfeifen, drei Manualen und 36 Registern fügt sich mit ihrem Prospekt und Klang harmonisch in den Raum ein. Von einem schwäbischen Meister im 15. Jh. wurde die Pieta geschaffen. Aus späterer Zeit stammen das Kreuz und die Dreifaltigkeitsdarstellung. Thema dieser so genannten Wegekirche ist „Erlösung“. Seit 2006 ist sie Radfahrerkirche als Dank- und Tankstelle am Donauradwanderweg.
Untermarchtal
Vinzenzkirche
Margarita-Linder-Str. 8
89617 Untermarchtal
Ansprechpartner
Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Untermarchtal
Tel. 07393 30-0
Fax 07393 30-560
www.untermarchtal.de
www.jugendtag.de
Öffnungszeiten
täglich 6.00 – 19.30 Uhr
Gottesdienste
Sonntag 8.45 Uhr
Montag bis Mittwoch und
Freitag 6.30 Uhr
Donnerstag 19.00 Uhr
Samstag 7.00 Uhr
Pfarrkirche St. Andreas
Vor 550 Jahren erbaute Dietrich von Speth die „Kapelle auf dem Berg“ als Schlosskapelle. Im Jahr 1613 stiftete Ulrich von Speth eine zweite Kaplanei und baute die Kirche St. Andreas.
Das barocke Gebäude, das innere flachgedeckte Schiff mit rundem Stuckrahmen und der Chor mit achteckigem Stuckrahmen wurden immer wieder renoviert und dadurch erhalten. Die wertvolle Kunstausstattung stammt meist aus dem Barock. Besonders zu nennen sind die Kreuzigungsgruppe aus dem Frühbarock vom Ehinger Zacharias Binder aus dem Jahr 1640, das hochbarocke Vesperbild sowie die Rokoko-Maria mit Strahlenkranz und der Kirchenpatron St. Andreas. Die Himmelskönigin Maria mit Jesuskind und das ebenfalls hochbarocke Kruzifix vervollständigen die Einrichtung.
Pfarrkirche St. Andreas
Pfarramt Untermarchtal
Kirchweg 2
89617 Untermarchtal
Tel. 07393 3859
Öffnungszeiten
täglich von 8.00 –17.00 Uhr
Gottesdienste
Samstagsvorabendmesse um 18.00 Uhr